Die über 200 Jungen und Mädchen der Astrid-Lindgren-Grundschule in Erkelenz waren begeistert: Pedalos, Pferdeleinen, Hula-Hoop-Reifen, Bälle, Springseile, Dosen-Stelzen und vieles mehr an Bewegungsspielzeug hatte Ankommen e.V. für die Pause gestiftet.
Für die feierliche Übergabe in der Aula hatten Schulleiterin Katrin Meyersieck und ihr Kollegium die Spielsachen unter schwarzen Tüchern versteckt, so dass die Spannung bei den Kindern groß war. Nach und nach durften einzelne Schüler dann das Geheimnis lüften und den anderen vorstellen, was künftig in allen Pausen ausgeliehen werden darf. Mit großem Applaus bedankten sich die Kinder bei den Vertreterinnen von Ankommen e.V. und probierten später direkt klassenweise die Bewegungsmaterialien auf dem Schulhof aus.
Grund für die Spende der Flüchtlingshilfe an die Astrid-Lindgren-Schule ist die Tatsache, dass etwa 80 Prozent der Jungen und Mädchen aus Familien mit Migrationsgeschichte kommen. Oft fehlen diesen Kindern aufgrund der beengten Wohnsituation zum Beispiel in Flüchtlingsunterkünften die Möglichkeiten, sich kindgerecht auszutoben. Ankommen e.V. versteht seine Spende als Prävention gegen Bewegungsmangel und Anreiz, sich gemeinsam sportlich zu betätigen. Und das klappte bereits gut: Es war schön zu sehen, wie sich die Kinder aus vielerlei Ländern z.B. beim Ausprobieren der Pedalos gegenseitig stützten.
Fotos: Andrea Ludwigs-Spalink